:: Road to Banjul ::

Wassereinbruch

Blogged in Allgemein by Adrian · 29. August 2009, 09:19

Am Wochenende gab es bei uns zu Hause eine Wolkenbruch, der sich gewaschen hatte (im wahrsten Sinne des Wortes). Diese Gelegenheit konnte ich nutzen, um eine der Schwachstellen der Eier zu begutachten:

Wie ihr auf dem Bild seht, ist es rings um die Abdeckung des Luftfilters etwas nass. Folgendes Problemszenario kann das nach sich ziehen:
Wenn es stark regnet, fließt Wasser vom Ablauf der Motorhaube auf den Deckel des Luftfilters. Dort staut es sich und sammelt sich in der Vertiefung bei den beiden schwarzen Flügelschrauben (erkennbar an der Dreckablagerung). Wenn man nun Pech hat, krabbelt das Wasser unter den Flügelmuttern durch, an ihren Schäften herunter, direkt in den Vergaser. Dort vermischt es sich dann mit dem angesaugten Benzin und führt dazu, das kein Leben mehr in die Bude kommt.
Mal sehen, wie wir dem begegnen. Vielleicht hilft einfach eine „Mütze“ aus einer alten Plastiktüte. Außerdem hoffe ich ja, dass wir trotz November ab dem afrikanischem Kontinent nur noch schönsten Sonnenschein vor uns haben.

Versicherung für Cobra I

Blogged in Allgemein by Adrian · 28. August 2009, 10:39

Am Donnerstag ist auch die Ausfuhrversicherung für Cobra I eingetrudelt. Wir lassen beide Wagen jetzt für 3 Monate auf Exportkennzeichen laufen. Das erspart uns die Ummelderei sowie die Kfz-Steuer. Außerdem wollten die Versicherungsgesellschaften horrende Summen für unsere Eier, da Tobias und ich ja bisher keine Fahrzeuge auf uns zugelassen hatten. Da sind 140% Minimum.

Ich hab die Versicherung für Cobra I nun bei nondos.com geordert. Die nehmen 200€ für die drei Monate. Das war der billigste Anbieter, den ich gefunden habe, welcher auch Marokko mit in der Deckungskarte hat. Viele Versicherungen schließen Marokko nämlich explizit aus, weil die Unfallstatistik da so exorbitant hoch ist.

Cobra I bei Auto Fehrmann

Blogged in Allgemein by Adrian · , 10:27

Gestern war ich mit Cobra I bei Auto Fehrmann, damit sich deren Meister den Wagen mal ansieht und sein Urteil abgibt, ob er es noch bis Afrika schaffen wird:

Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Cobra I ist laut dem Meister in gutem Zustand.
Folgende Arbeiten stehen lediglich an:
– Auspuffhalterung nachschweißen:

– Bremse hinten rechts freigängig machen (schleift, wenn man die Handbremse betätigt):

– Tausch der Betriebsflüssigkeiten
– Zahnriemenwechsel (soll alle 90.000 km gemacht werden)

Ich hab den Meister auch noch zu der Durchrostung befragt, bei der ich einige Bedenken hatte.
Er hat mir dann auf der anderen Seite gezeigt, wie da die Achse befestigt ist und dass das völlig ungefährlich für die Stabilität ist. Hier ein Bild von der schon geflickten Seite:

Also auch auf diesem Gebiet Entwarnung.
Für den Motor hatte er lobende Worte und meinte, dass seine Lebensdauer bei 170.000 Km noch lange nicht erreicht wäre.
Alles in allem bin ich sehr erleichtert, doch keine Ruine gekauft zu haben (ein wenig Angst schwingt in diesen Preisregionen ja schon immer mit), sondern ein recht solides Auto.
In der kommenden Woche werde ich dann mal die Langstreckentauglichkeit testen und knapp 500 km abreißen.
Für die Zeit danach habe ich mit Herrn Fehrmann ausgemacht, dass ich den Wagen für 1-2 Wochen bei ihnen hinstelle und sie ihn sich vornehmen, wenn sie etwas Luft haben, um die obigen Punkte zu erledigen. Hierfür ein herzliches Dankeschön und willkommen im Boot!!

Freie Fahrt für freie Mauren und ihre Gäste

Blogged in Allgemein by Adrian · 27. August 2009, 09:16

Heute hat die Postbotin bei mir geklingelt und mir ein Einschreiben der mauretanischen Botschaft übergeben. Da drin waren unsere Pässe, inklusive Visa. Sehr schön. Hat allen Unkenrufen zum Trotz nur acht Tage gedauert. Ich bin positiv überrascht! Die braunen Cobras  sind nun auch in Mauretanien herzlich willkommen.

Cobra 1 nun auch startbereit

Blogged in Allgemein by Adrian · 21. August 2009, 22:44

Heute war ich los, um den Mazda 121 für Marlen und mich abzuholen. Als erstes ging es wieder mit dem Zug und meinem Klapprad „Big John“ (Steht drauf! Hab ich mir nicht ausgedacht!) zum nächstgelegenen Bahnhof. Dann noch knapp 10 Kilometer durch die Wallachei bis zum Haus des Verkäufers. Dort haben wir schnell den Papierkrams erledigt und ich hab die 350€ über die Motorhaube geschoben. Jetzt liegen wir im Schnitt bei 450€ pro Fahrzeug. Find ich ganz respektabel. Mal sehen, ob der 200€ Unterschied zwischen beiden Fahrzeugen sich bemerkbar macht. Nachdem das erledigt war, hab ich fix Big John zusammen gefaltet und los ging es 40 km Richtung Osnabrück.
Dank Autohaus Fehrmann (in diesem Fall mehr als fair, Mann!) war das logistisch wesentlich einfacher als die Abholung von Tobias‘ und Antjes 121. Ich durfte mir nämlich die roten Nummern des Autohauses für den Tag ausborgen und ihn damit holen. Das hatte auch gleich den Vorteil, dass ich eine ausgedehnte Probefahrt über die Autobahn machen konnte. Dafür an dieser Stelle nochmal ein herzliches „Danke schön“!
Vorweg: Der Wagen ist erfreulich unauffällig.
Guter Geradeauslauf (auch wenn man das Lenkrad leicht schief halten muss, damit die Räder gerade stehen); auch bei scharfem Bremsen kursstabil; alle Anzeigen lüppen; Faltdach geht mittlerweile auch immer besser (fehlte wohl die Bewegung, allerdings trotzdem nur von hinten nach vorne).
Auffer Bahn waren gut 140 drin, leider ließ der Verkehr nicht mehr zu. Darüber wirkte der Motor etwas zugeschnürrt. Mal sehen, ob sich das bessert. Laut Papieren soll die Spitze bei 164 km/h liegen.
Das Drehzahlniveau ist natürlich eher für die Stadt konzipiert als für einen Reisewagen. Tempo 90 sind 3000 U/min, 120 sind 5000 U/min.
Allerdings ist der Anzug in der Stadt echt respektabel. Da musste ich immer auf den Tacho achten, damit ich nicht zu schnell fahre.
Ich war auch erstaunt, wie niedrig der Lärmpegel im Auto doch war. Selbst bei 140 wäre eine Unterhaltung noch relativ stressfrei möglich gewesen. Bei meiner Wohnung angekommen, wurde natürlich zuerst ausgeladen:

Dann gab ’s noch ein Detailfoto vom Verdeck. So ist momentan die maximale Öffnungsweite:

Es faltet sich durch das Panzerklebeband natürlich auch nicht anständig zusammen. Ich werd das bei Gelegenheit mal näher untersuchen.
Danach hieß es „Platz schaffen in der Garage“. Lola musste quer gestellt werden und ganz an die hintere Wand wandern, damit Cobra 1 noch Platz fand:

Ein Styroporstreifen dient als Abstandshalter:

Allerdings war es gar nicht nötig, die Fahrzeuge so eng zu packen. Da ist noch lässig Platz! Bestimmt 10 cm…

Cobra I hat zugeschlagen

Blogged in Allgemein by Adrian · 19. August 2009, 08:41

Nach einigen Rücksprachen habe ich heute Morgen den schon angesprochenen Mazda 121 gekauft. 350€ waren einfach ein zu verlockendes Angebot. Jetzt muss ich mich in den nächsten Tagen um die Abholung kümmern. Mal sehen, was ich da hinbekomme.
Für das Rostloch finden wir auch eine Lösung. Mir schwebt da schon was vor…

Die braune Cobra bei OSRadio

Blogged in Allgemein by Adrian · 18. August 2009, 18:54

Nicht nur bei ffn durften wir ein wenig die Werbetrommel rühren, sondern auch OSRadio widmete uns einen kleinen Beitrag mit Interview.
Den Text zum Nachlesen gibt’s hier.
Und hier der Mitschnitt zum Anhören: Interview bei OSRadio

Wir sind mit dem Redakteur so verblieben, dass wir ihn über den weiteren Fortschritt unserer Vorbereitungen auf dem Laufenden halten und wir uns dann bei Gelegenheit für einen weiteren Beitrag und eventuell eine längere Reportage für die Rubrik „Sport Total“ noch einmal zusammensetzen.

Danke, OSRadio!

Rallyefahrzeug für Cobra II?

Blogged in Allgemein by Adrian · 17. August 2009, 19:55

Heute hab ich mal eine kleine Radtour ins Osnabrücker Umland gemacht, um mir einen 121 zu besehen, welcher als Einsatzfahrzeug für Marlen und mich in Betracht kommt.
Ich war mal wieder erstaunt, welche Wege Google Maps kennt:

Und das war noch der bessere Teil des Weges…
Der Wagen selbst hat als großen Vorteil, die selbe Farbe, wie die braune Cobra II:

Weiterhin fühlt sich seine Kupplung wesentlich besser an, als die von Cobra II. Trotz 170.000 km springt er sofort an und läuft rund. Nach der Aufwärmphase fällt die Leerlaufdrehzahl von 2000 U/min auf 1000, was auch ok ist. Übermäßiger Lebenssaftverlust war nicht ersichtlich. TÜV und AU bis 5/2010. Außerdem gibt’s nagelneue Winterreifen (brauchen wir ja für die Wüste) sowie eine neue Batterie mit dazu und der Preis liegt in der Nähe von 350€. Klingt sehr verlockend.
Auf der Negativliste stehen dafür auch gewichtige Dinge:
Gerissenes Faltdach: selbiges lässt sich nur noch nach vorne öffnen und weist reichlich Kampfspuren auf.
Größter Bangepunkt ist aber der wesentlich stärkere Rost als bei Cobra II! Besonders vor diesem Loch habe ich Angst:


Wie ihr seht, stützt sich dort die Hinterachse ab. Ich hab nun Bedenken, dass die Aufhängung den afrikanischen Buckelpisten eventuell nicht mehr gewachsen ist und wir dort ein Rad bzw. die Hinterachse verlieren…
Ich werde da mal verschiedene Meinungen einholen. Eventuell kann man das einfach zubraten.

Good Morning Niedersachsen!

Blogged in Allgemein by Adrian · 14. August 2009, 10:17

Gestern waren Antje und ich bei Radio ffn, um ein Interview zu unserem Afrika-Trip zu geben:

Mal sehen, ob sich dadurch ein paar Sponsoren und Unterstützer einfinden. Wir haben auch die Adresse dieses Blogs genannt, allerdings glaube ich kaum, dass die sich jemand auf die Schnelle merken kann, wenn er den Beitrag hört. Allerdings wurde uns zugesagt, dass eventuelle Anfragen an uns weitergeleitet würden.
Danke, ffn, für die Gelegenheit, etwas Werbung zu machen!

Einen genauen Sendetermin konnte man uns noch nicht sagen. Allerdings soll der Beitrag spätestens im Laufe der nächsten Woche über den Äther gehen. Also haltet die Ohren offen! Natürlich vermelden wir es hier sofort, wenn wir den Termin erfahren.

Sandfilter

Blogged in Allgemein by Adrian · 13. August 2009, 09:50

Bei der Inspektion am letzten Wochenende fiel mir auch der Luftfilter ins Auge:

Ich überlege ja immer noch darauf rum, den Rallyeboliden Sandfilter zu spendieren. Momentan endet der Stutzen kurz vor dem rechten Kotflügel. Könnte man also ein Loch in den Kotflügel machen und ihn dort entlang und an der A-Säule hoch führen. Eine andere Lösung fiel mir bei näherer Betrachtung des bisherigen Ansaugweges auf. Dort gibt es schon jetzt einen flexiblen Teil, welcher einen 90°-Knick erlauben würde:

Allerdings würde das heißen, dass man den Sandfilter durch die Motorhaube führen müsste und sich dann dort was mit dem „Hoch-klapp-Mechanismuss“ überlegen müsste.
Hmm, mal sehen, was meine Spinnereien noch zu Tage fördern. Ich bleibe dran.

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