:: Road to Banjul ::

Wie ein Ei dem Anderen

Blogged in Allgemein by Adrian · 29. September 2009, 13:18

Am Sonntag habe ich Cobra II mit nach Osnabrück genommen, damit Auto Fehrmann auch diesen Wagen durch sieht.
Das gab mir natürlich die Chance, mal ein Foto von beiden Eiern zusammen zu machen:

Sie gleichen sich wirklich wie „ein Ei dem anderen“…..
Mal sehen, wie schnell Cobra II von Auto Fehrmann zurückkommt. Sie wollten auch die Chance nutzen und ihre eigenen Aufkleber auf den Wagen anbringen. Danach sind noch ein paar Pressetermine angesetzt. Das übliche Programm also.

Strom oder kein Strom…

Blogged in Allgemein by Adrian · 24. September 2009, 14:36

Da wir mittlerweile eine ganze Batterie an stromfressenden Geräten am Start haben (Kühlbox, GPS, Funkgeräte, evtl. Notebook, Spannungswandler), welche alle am Zigarettenanzünder ihren Lebenssaft nuckeln wollen, habe ich mich heute mal auf die Suche nach einer zweiten Leitung gemacht.
Fest steht nämlich, dass der Zigarettenanzünder nicht in der Lage ist, diese ganzen Verbraucher alleine zu bedienen. Laut Sicherungskasten (und Handbuch) ist er nur mit 15A abgesichert. Sicherung unten links:

Da einfach eine größere rein packen, erscheint zwar auf den ersten Blick verlockend, ist aber wenig ratsam, da die Kabel und Stecker nicht für größere Lasten ausgelegt sind und uns so nachher die Karre per Kabelbrand abfackelt. Unschön.
Also nächste Alternative.
Sehr verlockend lächelt einen die grüne 30A Sicherung in der Mitte an. Das Handbuch entlarvt sie als Sicherung ausschließlich für die elektrischen Fensterheber. „Elektrische Fensterheber“?!? Moment! Warum macht meine Hand denn immer so kreisende Bewegungen, wenn ich das Fenster hoch und runter machen will? Sollte ich etwa keine elektrischen Helferlein in der Tür haben? Richtig! Und Cobra II ist auch mit Kurbelfenstern gesegnet. Das klingt ja schon mal optimal.
Die Kabel sind in der Theorie für anständig Last ausgelegt und haben nur Saft, wenn die Zündung an ist. Da könnte man dann ja idealerweise dran gehen.
Leider offenbart meine Prüflampe, dass selbst bei eingeschalteter Zündung dort kein Saft anliegt. Blöd! Sollte Mazda etwa den Kabelbaum nicht komplett verbaut haben? Hinten gehen Kabel in den Sicherungskasten rein. Muss also irgendwo tiefer in den Eingeweiden was nicht vorhanden sein.
Hmm, mal weiter sehen, wo sich noch ne andere Quelle findet.
Zwischen Leuchtweitenverstellung und Heckscheibenheizung sitzt eine Blende. Mal raus popeln und rein gucken…. Huch! Da ist ja nen Stecker hinter:

Das Werkstatthandbuch identifiziert das als Schalter für elektrisch verstellbare Außenspiegel. Ker, was unsere Eier alles nicht haben….
Leider hängen die aber auch mit an der Zigarettenanzünder-Sicherung. Hilft also auch nicht wirklich.
Ich habe dann mal die Ablage zwischen dem Sicherungskasten und den Schaltern entfernt, um dort mehr sehen und fummeln zu können:

Leider wurde die Ablage wohl am Armaturenbrett verbaut, bevor man dieses eingebaut hat. Zumindest bekam ich die linke Schraube partout nicht mit dem Schraubenzieher gepackt. Der Hammer löste das Problem:

Hält auch mit nur noch einer Schraube. Habs schon getestet.
Als letzte Stromquelle bleibt mir nun noch die Heckscheibenheizung. Die hat eine eigene 20A-Sicherung. Das dürfte auch reichen. Wir müssten dann nur die Kontakte an der Heckscheibe überbrücken und anstatt des Schalters dort eine zweite Steckdose verbauen. Nicht sehr elegant. Ich behalte das mal als Notlösung im Hinterkopf.
Also mal wieder nix gewonnen, nur schlauer geworden.

Klebrige Scheißerchen II

Blogged in Allgemein by Adrian · 21. September 2009, 22:36

Vergangenes Wochenende hat auch Cobra II seine Aufkleber bekommen.
Dafür mussten Tobias und ich aber erstmal die psychidelischen Zierstreifen vom Fahrzeug abpulen. Ein Föhn half dabei enorm:

Um die schreckliche Faltenbildung diesmal zu verhindern, versuchten wir eine andere Methode der Beklebung. Wir besprühten die Aufkleber und den Untergrund mit einer Spülmittel-Wasser-Lösung (1:10):

Dadurch ließen sich die Aufkleber vorzüglich positionieren und in der Position korrigieren. War wirklich angenehm! Die Blasen ließen sich auch sehr gut mit einem Perso raus streichen:

Das Ergebnis ist an den Seiten wirklich top:

Weder Falten noch Blasen, so wie bei Cobra I.
Allerdings schien das Challenge-Logo irgendein Problem zu haben. Als Tobias am selben Abend mit Cobra II los fuhr, löste sich bei Tempo 50 der Aufkleber und segelte davon.
Mal sehen, wie wir das lösen.

Klebrige Scheißerchen

Blogged in Allgemein by Adrian · 17. September 2009, 19:55

Heute bin ich spontan bei Auto Fehrmann vorbei um Cobra I fürs Wochenende abzuholen und die mittlerweile eingetroffenen Rallye-Aufkleber drauf zu pappen.
Leider hat sich herausgestellt, dass ich anscheinend zu doof bin, um Aufkleber blasen- und faltenfrei auf ein Auto zu kleben. Es ist ein Trauerspiel. Auf den Bildern und aus der Entfernung sehen die Kleber ja vielleicht noch ganz passabel aus, aber aus der Nähe betrachtet, fang ich das Weinen an.
Die Beifahrerseite geht noch. Die ist nur leicht schief:

Die Fahrerseite hat dann schon den ersten saftigen Knick drin:

Und das Rallye-Logo auf der Motorhaube ist wirklich schlimm geworden. Das muss ich nochmal machen, sobald ich einen neuen Aufkleber aufgetrieben habe.

Auf den Bildern seht ihr auch schon die nächste Überlegung, die ich mit mir rum trage. Wir müssen ja mindestens zwei Ersatzräder mit uns mit führen. Eins kann in die original Mulde im Kofferraum (eigentlich doof, weil es dann unter all unseren Sachen begraben ist) und für das Andere habe ich schon länger einen Platz gesucht.
Auf der Innenseite der Motorhaube läuft ein „X“ als Versteifung, welches Serienmäßig im „Kreuzungspunkt“ ein Bohrloch hat. Warum also nicht dieses Loch durch die Motorhaube selbst bohren und den Reifen auf selbiger verschrauben? Natürlich erst, wenn wir den Machtbereich des TÜVs hinter uns gelassen haben!
Die Sicht wird aufgrund der hohen Sitzposition und der recht steil abfallenden Motorhaube kaum beeinträchtigt. Ich find die Idee gut.

Cobra I in guten Händen

Blogged in Allgemein by Adrian · 12. September 2009, 10:18

Vorgestern habe ich, wie besprochen, Cobra I bei Auto Fehrmann abgeliefert, die sich in der nächsten Zeit um den Wagen kümmern wollen, damit er fit für die 7500 km nach Banjul ist:

Keine Angst, Kleiner! Die wissen, was sie tun!
Wenn ich den Wagen abholen kann, will ich auch mal mit dem Werkstattmeister durchsprechen, was er von meinen geplanten Modifikationen hält.

Testfahrt gut überstanden

Blogged in Allgemein by Adrian · 11. September 2009, 13:30

In der vergangenen Woche habe ich mit Cobra I 550km abgerissen.
Wie zu erwarten lief sie absolut unauffällig und zuverlässig. Bei 90% Autobahn und Tempo 120-130 verbrauchte Cobra I 6,85l Super auf 100km. Also auch verbrauchstechnisch sehr angenehm. Die Geräuschkulisse bei 120 ist zwar recht laut (mag zu einem guten Teil an den Winterreifen liegen), aber eine Unterhaltung bzw. Radio in moderater Lautstärke ist immer noch möglich. In den Papieren ist 163km/h als Höchstgeschwindigkeit eingetragen. Bis 150 km/h kommt man auch recht zügig. Darüber wird es dann zäh. 160 war trotzdem drin.
Einzig die starke Seitenwindanfälligkeit in Verbindung mit dem engen Radstand machte sich auf der Bahn unangenehm bemerkbar und führte zu einem leichten taumeln nach jedem LKW.
Die Sitze sind für einen Kleinwagen bequem und mein Hintern war auch 250km am Stück nicht taub.
Alles in allem bin ich mehr als zufrieden!

Gegen die Stille der Wüste

Blogged in Allgemein by Adrian · 9. September 2009, 13:30

So langsam klappt es besser mit den Sponsoren. Nach dem Einstieg von Auto Fehrmann als Sponsor, habe ich vergangene Woche von einer sehr netten Dame ein „defektes“ MP3-Autoradio für Cobra I geschenkt bekommen.
Es handelt sich um ein Medion MD-4366:

Das Radio hatte denselben Defekt, wie er auch in den ciao!-Testberichten beschrieben ist (scheint auch bei eBay regelmäßig der Grund für 5€-Schnäppchen zu sein):
Der Knopf zum Ein- und Ausschalten ist von seiner Wippe abgebrochen. Der Mikroschalter dahinter ist noch erreichbar. Allerdings lasse ich das Radio jetzt einfach die ganze Zeit eingeschaltet und habe es an die Zündung gekoppelt. Soll reichen. Ansonsten kann man ja immer noch die Front abnehmen, um es auszuschalten. Mit diesem Defekt kann ich bei einem Geschenk gut leben. Etwas nerviger ist, dass das Radio die Sender nicht mehr speichert. Einmal Zündung aus und wieder an und schon kann man den Sender neu suchen. Für den Stadtverkehr werde ich wohl eine CD im Auto deponieren.
Allerdings hielt das Radio (und Cobra I) noch einige andere Tücken für mich parat… die Verkabelung im Auto hatte ein Maurer „optimiert“ und das Radio war auch sehr kreativ neu verkabelt worden:

Lüsterklemmen ersetzten einige der genormten Stecker und die Aussagekraft von Kabelfarben wird eh überbewertet. Das Antennenkabel hatte der Vorbesitzer anscheinend abgekniffen und mit einem anderen Stecker einfach verdrallt. Löten? Lüsterklemme? Quatsch! Natürlich passte dieser geänderte Stecker nicht auf den Anschluss am Radio.
Aber alles nix, was mich aufhält. Fix den Lötkolben geschwungen, überflüssige Kabel rausgeworfen und die Lüsterklemmen reorganisiert:

Tadaaaa! Es läuft:

Und es liest sogar selbstgebrannte MP3-CDs. Das reduziert den Stapel mitzunehmender CDs doch ganz erheblich. ID3-Tags lüppen ebenfalls. Einen MP3-Player anzuschließen wäre ebenfalls noch möglich. Entweder über die Front-AUX-Buchse per 3,5-mm-Klinke oder über die Chinch-Stecker auf der Rückseite. Die nachgerüsteteten Blaupunkt-Boxen hat der Vorbesitzer glücklicherweise drin gelassen. Entwickelt so ausreichend Druck ohne zu schrabbeln.

Ist zwar sehr „afrikanisch“ eingebaut, aber Hauptsache ich muss nicht mehr selber singen.
Das hebt natürlich auch den Wiederverkaufswert für die Versteigerung in Banjul und damit den Erlös, den wir spenden können!
Vielen Dank für die Spende!

Männer an den Herd

Blogged in Allgemein by Adrian · 2. September 2009, 09:24

Dank der Unterstützung von Auto Fehrmann kann ich mich nun von den Basics weg und hin zur Kür der Fahrzeugvorbereitung bewegen.
Seit ich das Buch „Haste Mopped, kannste kochen“ habe, bin ich fasziniert von der Möglichkeit mit dem Fahrzeug Gerichte zuzubereiten. Dinge in Alufolie packen und an heiße Stellen am Motor packen ist aber nur die halbe Kochkunst. Mir schwebt da noch etwas anderes vor…
Ich würde gerne einen „Kochtopf“ fest im Motorraum installieren, um dort im Wasserbad Dinge (Würstchen, Ravioli, etc.) zu erhitzen. In der Skizze (Sorry für meine mangelnde künstlerische Begabung) sieht das Ganze so aus:

Ein Rohr mit heißem Wasser aus dem Kühlkreislauf (roter Strich) durchfließt den Topf (schwarz), in dem die Nahrungsdose (rot) im eigenen Wasserbad (blau) schwimmt. Das Rohr erhitzt das Wasser, das Wasser erhitzt die Dose, fertig ist die Laube… zumindest in der Theorie.
Einen großen Topf mit Deckel habe ich schon bei uns im Keller gefunden. Die alte Milupa-Babynahrungsdose (mindestens 27 Jahre alt) erscheint mir perfekt geeignet.
Nur: Wo verstaue ich sie? Vorne rechts ist eine recht große Lücke im Motorraum:

Allerdings ist sie da recht weit von allen Kühlwasserschläuchen entfernt. Höchstens der Kühlerschlauch selbst ist da halbwegs in der Nähe. Doch da hab ich ein wenig Bedenken, direkt dran zu gehen.
Die in meinen Augen bessere Stelle findet sich links hinten im Motorraum:

Dort ist zwar nicht so üppig Platz wie vorne und momentan sind noch einige Schläuche und Kabel im Weg, aber ich denke, das lässt sich regeln.
Der Vorteil, den diese Position hätte, ist, dass die Schläuche für den Wärmetauscher der Heizung in der Nähe sind:

Noch bin ich mir unsicher, welches der Zulauf und welches der Ablauf ist (ich vermute Nr. 2 ist der Zulauf), aber dort würde ich eher mit Klempnerarbeiten ansetzen als direkt am Kühler. Den Topf da zwischenzuhängen, hätte auch den Vorteil, dass man den „Herd“ von innen mit den Bedienelementen der Heizung ansteuern könnte. Stellt man den Temperaturregler auf „warm“, fließt Wasser durch den Tauscher und damit auch durch den Topf. Alles sehr attraktiv, wie ich finde.
Ein weiteres Problem ist noch, wie ich die Topf-Dose dicht bekomme, wenn ich die Rohre durchführe. Da ist mir bisher noch nix eingefallen von dem ich überzeugt bin, dass es den Vibrationen auf der Strecke gewachsen ist.
Vorschläge sind immer willkommen!

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