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Auf wen auch ein wenig des Ruhms der 1. Legion, 3. Kohorte, 2. Manipel, 1. Zenturie scheinen soll, der hat ab sofort die Gelegenheit Reliquien aus unserem Merchandising-Angebot zu erwerben.
Auf wen auch ein wenig des Ruhms der 1. Legion, 3. Kohorte, 2. Manipel, 1. Zenturie scheinen soll, der hat ab sofort die Gelegenheit Reliquien aus unserem Merchandising-Angebot zu erwerben.
Dass man in einem Mazda 121 ganz gut durch die Wüste kommt, haben wir ja nun gezeigt. Aber auch andere Menschen scheinen sich die Frage gestellt zu haben, wie wenig Fahrzeug nötig ist, um die Sahara zu bezwingen. Davon zeugen diese zwei Reiseberichte, die bei Carsablanca zu finden sind:
Aber schiebt es nicht mir in die Schuhe, wenn ihr euch anschließend auf Vattis Kreidler Florett auf den Weg machen wollt!
Wer sich angesichts Adrians Gesichtsfarbe letzterdings schon Sorgen machen wollte, kann sich wieder entspannt zurücklehnen. Wir haben vergangene Woche mit dem – durchaus recht umfangreichen – Impfprogramm für die Rallye begonnen. Zu diesem Zweck hat sich Adrian erstmal eine Immunisierung mit abgeschwächten Gelbfieberviren ausgesucht. Ich hingegen habe mich für Meningokokken entschieden. Passte besser in meine Wochenplanung. Eine Auffrischung der Polio- und Tetanus-Impfung gab’s für mich auch gleich mit dazu. Demnächst steht dann noch Tollwut an. Hepatitis A und B haben wir beide glücklicherweise schon, sodass wir darauf verzichten können.
Adrian hat bei der Gelegenheit noch seine Blutgruppe bestimmen lassen. Kann ja nicht schaden, wenn man diese Information im Fall der (Un)Fälle gleich parat hat.
Entgegen der üblichen Wald- und Wiesenimpfungen, die man als Mitteleuropäer so gewohnt ist, strecken einen diese exotischeren Varianten jedoch ziemlich nieder, was sich abgesehen von einer lustigen Gesichtsfärbung auch in der einen oder anderen unangenehmen Nebenwirkung äußert. Aber immer noch besser als ein paar tausend Kilometer von zu Hause entfernt erste Bekanntschaft mit den Gelbfieberviren zu machen.
Adrian und ich waren am vergangenen Sonntag unterwegs, um Zuwachs für den Fuhrpark in Gestalt der Honda Gorilla abzuholen. Diese Chance wollte ich nutzen und mal schauen, ob nicht längs des Weges ein geeignetes Rallye-Auto zum Verkauf steht, das man sich bei einem Zwischenstopp anschauen könnte. Das Internet spuckte einen vielversprechenden Kandidaten aus: Mazda 121 GLX (das war ja Voraussetzung), 170 000 km, Erstzulassung März 1991, 650 Euro
Ein Anruf beim Verkäufer offenbarte, dass der Wagen noch über TÜV bis zum nächsten Frühjahr verfügt. Gut laufen solle er auch und wir könnten gerne eine Probefahrt unternehmen. Das haben wir uns nicht zwei Mal sagen lassen und sind mit der Gorilla im Kofferraum gleich vorbeigefahren. Er dirigierte uns dann zu dem etwas suspekt erscheinenden Hof einer früheren Transportfirma, wo ein Bekannter von ihm bereits mit roten Kennzeichen wartete.
Auf den ersten Blick erschien das Auto recht gepflegt. Ein paar Kratzer und Beulen, ein paar Kekskrümel auf der Hutablage, aber nichts, was die Funktion einschränken würde. Der Motorraum präsentierte sich ebenfalls in gutem Zustand. Werkstatt-Zettelchen zeugten von regelmäßigem Ölwechsel und auch der Antriebsriemen der Lichtmaschine sah neu aus. Übermäßiger Siff war nicht zu sehen, jedoch auch nicht die Spuren einer Motorwäsche, die eventuell Hinweise auf Motorprobleme hätte vernichten sollen.
Wir ließen die Schilder anbringen und starteten zu einer Probefahrt. Im kalten Zustand schien der Motor die Leerlaufdrehzahl nicht so ganz halten zu wollen, er ging jedoch auch nicht aus. Die Kupplung griff spät, stellte aber den Kraftschluss noch zuverlässig her. In einem Industriegebiet folgten zunächst die üblichen Tests: Bremsen, Lenkung, Fahrwerk, Gasannahme
Anschließend untersuchten wir den Wagen ausführlicher und gingen die mitgebrachte Checkliste durch. Im Ergebnis fanden wir abermals nichts Dramatisches. Die Reifen waren mit 6 Jahren fällig für einen Wechsel, die Türscharniere hatten seit Jahren kein Fett gesehen, das Getriebe verlor ein wenig Öl, der Batterieanschluss war oxidiert, der Kühlwasserstand zu niedrig, das Radio ohne Funktion und ebenso der Zigarettenanzünder. Dafür befanden sich 4 Winterreifen im Kofferraum – was auch zeigt, wie unerwartet geräumig selbiger ist. Die Sitze, Türen und Fenster präsentierten sich in gutem, funktionstüchtigem Zustand und nach eingehender Untersuchung gelang es uns auch das elektrische Schiebedach in allen vorgesehenen Richtungen zu bewegen. Dies scheint neben dem Antriebsstrang ein gängiger Schwachpunkt des Mazda 121 DB zu sein, da man im Netz häufiger von Problemen mit diesem Bauteil liest.
Von dieser ausführlichen Probefahrt zurückgekehrt, handelte ich mit Hilfe der ausgefüllten Check-/Mängelliste den Verkäufer noch auf 575 Euro herunter und wir waren uns handelseinig. Eigentlich lag mein Limit ja bei 500 Euro, aber diesen Aufschlag muss ich wohl der Abwrackprämie anrechnen. Der Markt für günstige Gebrauchtfahrzeuge ist derzeit einfach ziemlich leergefegt.
Der erste unserer Rallye-Boliden wäre damit schon mal an Land gezogen.
Afrika, wir kommen! Echt jetzt!
Heute morgen habe ich es endlich geschafft, trotz der unmöglichen Öffnungszeiten beim zuständigen Fachbereich der Stadtverwaltung vorstellig zu werden, um einen neuen Reisepass zu beantragen. Das biometrische Passbild haben sie genauso akzeptiert wie meine Fingerabdrücke. Nun bin ich also registriert, erfasst und vermessen.
In zwei bis drei Wochen soll der neue Pass zur Abholung bereitliegen. Anschließend müssen wir uns um die Visa für Mauretanien kümmern – das kann auch mal länger dauern, wie mich mein Freund Olli vorwarnte.
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